Hausmusikabend
Seit 2001 findet regelmäßig im November der Hausmusikabend statt.
Der Bericht in der Schulzeitung aus dem Jahr 2002 erzählt von der Atmosphäre eines Vorspielabends:
Talente im Theatersaal
Es ist zu berichten vom zweiten Vorspielabend im Theatersaal unserer Schule:
Die Musiklehrer hatten seit den Sommerferien bei Schülerinnen und Schülern, die ein Instrument spielen, dafür geworben, an einem Abend in der Schule ein Stück vorzutragen – es war schwieriger, Mitwirkende zu finden als wir gedacht hatten!
Die Idee, Instrumentalisten sich gegenseitig etwas vorspielen zu lassen um zu zeigen wie vielfältig musikalische Aktivität sein kann, stammt aus eigenen Schul- und Studientagen.
NatĂĽrlich haben auch wir nicht gern vorgespielt; wir kennen die Angst vor dem Versagen, hinterher das selbstkritische ZerpflĂĽcken dessen, was alles passiert ist.
Aber wir haben auch das Musizieren als etwas kennen gelernt, das einem eine Art Befriedigung verschafft, wenn man eine Aufgabe gemeistert hat.
Musik ist ein Kommunikationsmedium, das tiefe Gefühle in einem selbst auslösen kann und auch transportieren kann, d.h. man kann unter Umständen Jemanden mit seiner Musik etwas mitgeben.
Wir finden es wichtig, dass jemand, der sich für das Erlernen eines Instruments entschieden hat, auch die nächsten Schritte tut und das ausprobiert, was Musizieren so schön machen kann:
- erstens in eine Gruppe gehen (Big Band, Orchester, Band und Chor) und
- zweitens den Schritt vor ein zuhörendes Publikum wagen, sei es nun die Familie oder eben so ein Abend in der Schule wie er neulich angeboten wurde.
Am 26. November trauten sich etliche Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 – 13 vor einem gut besetztem Auditorium ihre ausgewählten Stücke zu spielen.
Mit viel GefĂĽhl trugen Yvonne Spitzner und Anja Namgalies je ein Nocturne und einen Walzer von Chopin auf dem FlĂĽgel vor.
Mit kleinen Stücken über Gefühle der Hunde („Frolic“) traute sich Sarah Stelling ans Instrument und Marlitt Werner führte rhythmisch und tonlich sicher drei vierhändige Stücke zusammen mit Herrn Schröder auf.
Jonas Tangermann improvisierte gekonnt zwei StĂĽcke im Blues- bzw. Boogiestil und Lyn Albrechtsen trug zwei ausdrucksvolle Jazz-Standards vor.
Aber auch andere Instrumente waren vertreten:
Julia Fleischhauer und Jakob Freese spielten Duette fĂĽr zwei Geigen mit Klavierbegleitung. Bei Julia konnte man die sichere Beherrschung der Bratsche nach einem halben Jahr Unterricht bewundern und Jakob spielte die Geigenstimme mit dem richtigen Country-Fiedel-Feeling.
Feo Kröger improvisierte auf ihrem Saxophon zu einer Begleitung, die von einer CD eingespielt wurde.
Zwei Duette ohne Begleitung wurden von Leann Tangermann (Geige) und Lisa Süphke (Querflöte) in perfekter Übereinstimmung aufgeführt.
Völlig neu an diesem Abend war die Beteiligung von Gesangssolisten.
Janne Berner hatte sich 3 klassische Lieder von Mozart ausgesucht, die sie mit ausdrucksstarker Stimme ĂĽberzeugend vortrug.
Der Bereich Musical und Pop war Annika Wallmanns Gebiet:
ein Lied aus dem Musical „Oliver“ und der Song „Cry Baby“ von Madonna kamen mit großer Sicherheit über die Rampe.
Merle Basedow setzte mit „Your Song“ von Elton John den besinnlichen Schlusspunkt.