Vier fünfte Klassen besuchten letzte Woche eine Aufführung des „Wirbel.Wind.Ensembles“ auf der schwarzen, leeren Bühne
des Theaters hier in NeumĂĽnster.
Vor dem Eisernen Vorhang war ein mit bunten TĂĽchern geschmĂĽckter AuffĂĽhrungsort vorbereitet worden, auf dem ebenso farbig gekleidete Musiker mit ihren Instrumenten Platz nahmen:
Klarinette, Bass-Klarinette und verschiedene Formen des Saxophons bis zum großen Bariton – eine arabische Oud (vergleichbar mit einer Knickhals-Laute) – ein Trommler mit einer Darbuka – auf einer Art Tablett dann verschiedene Querflöten.
Dazu noch ein großes Xylophon – ein Marimbaphon. Damit war jetzt schon klar, dass bei dieser besonderen Theaterreise viel Musik erklingen würde. Scheinwerfer über der Bühne setzen die Szenerie in immer wieder neues Licht.
Die Leiterin des Ensembles, Kathrin Bonke, nahm die hundert Besucher nun mit auf ihre Reise durch Wüsten und Oasen. Dabei halfen auf eine Leinwand projizierte Fotos und Zeichnungen beim „Eintauchen“ in die verschiedenen Stationen der Geschichte.
Mit Tänzen und Liedern zum Mitmachen wurde die märchenhafte Story vom großen und kleinen Muhar aufgelockert – begleitet von arabisch klingender Musik, die je nach Situation mal wild, dann aber sehr lyrisch schmeichelnd daher kam.
In die Erinnerung der Kinder spielte sich besonders das Kamel Mathilde, ähnlich beeindruckt waren sie aber auch von der unsichtbaren Blume und von den vielen lustigen Tänzen.