Es war noch dunkel und ungemĂŒtlich, als die ersten SchĂŒlerinnen und SchĂŒler des siebten Jahrgangs der IGS Brachenfeld am vergangenen Freitag auf die geplanten Geschehnisse vor der Walther-Lehmkuhl-Schule (WLS) warteten. Die SiebtklĂ€ssler des Technik Wahlpflichtkurses (WP 1) wussten allerdings schon, dass sie heute gemeinsam mit den SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern der Ausbildungsklasse der Tischler des zweiten Ausbildungsjahres von Herrn Heide, Herrn Rohwer und Herrn JĂ€hn ein Kugellabyrinth anfertigen sollen – ein von Herrn Heide entwickeltes WerkstĂŒck. Ihre persönlichen EntwĂŒrfe hatten die SchĂŒler bereits im Unterricht bei Herrn Eichler an der IGS erstellt. Auch die Tischler waren sehr gut vorbereitet und auf ihre Rolle als Betreuer eingestellt.
Somit konnte es losgehen. Bevor der Unterricht begann, wĂ€rmten sich die SiebtklĂ€ssler schon bei einer Runde Tischkickerspielen auf und staunten ĂŒber die Tischlerei-Produkte, die hier im Fachunterricht entstanden waren und nun ihre Sinne schĂ€rften. Es kamen die auszubildenden Tischler hinzu und es schien so, als wĂŒrden sich hier zwei Generationen gegenĂŒberstehen – einerseits  die quirligen Kleinen und andererseits die reifen GroĂen. Nachdem Herr Heide, als Leiter der Fachpraxis, die Gruppe begrĂŒĂte und seine Freude zum Ausdruck brachte, dass die GĂ€ste an der WLS eingetroffen waren, fanden sich Zweierteams aus je einem SiebtklĂ€ssler und einem Auszubildenden zusammen. Auch hier spielte die GröĂe eine Rolle. Herr Rohwer handhabte es ganz einfach: SchĂŒler und Auszubildende stellten sich jeweils in einer Reihe auf und anschlieĂend wurden aus beiden Reihen Arbeitspaare gebildet. Dann konnte die Arbeit der 14 Zweierteams auch schon beginnen. Die auszubildenden Tischler schlĂŒpften dabei in eine ganz neue Rolle, nĂ€mlich die des Betreuers. Sie mussten erklĂ€ren, anleiten, den Ăberblick bewahren, unterstĂŒtzen und fĂŒr Ordnung sorgen. Das taten sie ausgesprochen gut, denn die ArbeitsatmosphĂ€re war sehr ruhig, auf die Arbeit konzentriert und auffallend produktiv.
Die jungen SchĂŒlerinnen und SchĂŒler merkten wiederum, dass es sich hierbei um einen Ausbildungsberuf handelt, der vielfĂ€ltig sowie Ă€uĂerst interessant ist und bei dem es ganz viel zu berĂŒcksichtigen gibt.
Zudem erhĂ€lt man ein Resultat, das am Ende der Arbeit greifbar ist. Beide Seiten waren auf diese Art und Weise voller Eifer in die Arbeit eingebunden und merkten kaum, wie ĂŒber fĂŒnf Stunden intensive Auseinandersetzung mit diesem Projekt vergingen. Am Ende entwickelte es sich sogar zu einem Endspurt, der zu einer erfolgreichen Punktlandung wurde. Alle 14 Kugellabyrinthe waren Punkt 13.00 Uhr fertig. Den beteiligten âPraktikantenbetreuernâ war sichtlich die Erleichterung anzumerken, ihrer Verantwortung gerecht geworden zu sein. Die SiebtklĂ€ssler waren stolz auf ihre Arbeit und das Produkt. Nach getaner Arbeit und tollem Einsatz hielten sie es in den HĂ€nden und durften es mit nach Hause nehmen.
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EindrĂŒcke der SchĂŒler: |
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Hier sind noch einige Impressionen: |
Fotos: U. Eichler und K. Rohwer (WLS)
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