Die Klasse 7d trifft die Musiker von „G-Strings“.
Auf der Bühne des Theaters fand am letzten Montag vor den Herbstferien Musikunterricht „am anderen Ort“ für die 7d statt.
Schon im letzten Jahr hatten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des „Dvorak-Projekts“ der ARD Rundfunkanstalten dort unter der Anleitung der Dramaturgin Christina Dean zu Themen aus einer Sinfonie von Antonin Dvorak eine Bewegungschoreographie einstudiert.
In diesem Jahr waren Musiker des Crossover-Ensembles „G-Stings“ – allesamt Mitglieder des NDR-Sinfonieorchesters – vom KulturbĂĽro der Stadt NeumĂĽnster eingeladen worden.
Beim neuen Education-Projekt ging es um zwei Komponisten, die in ihrer Musik Einflüsse von Folklore, Blues und Jazz verarbeitet haben: dem Amerikaner George Gershwin und dem Ungarn György Ligeti.
So standen nun 5 schwarz gekleidet Herren mit Geige, Bratsche, Cello und Kontrabass vor den Schülern – alle aufwändig verkabelt und per Funk mit kleinen Lautsprechern verbunden.
Nach einigen StĂĽcken war auch dem letzten klar, wozu? Neben wunderbaren Tönen produzierten die Instrumentalisten Rhythmus pur: eine Bass-Drum, eine Snare, die Agogo Bells, die Rasseln – alles wurde mit Bogen, Fingern – auch mit der Faust – auf den Streichinstrumenten gespielt. Fasziniert beobachteten die SchĂĽler die Bewegungen der Musiker – hin und her gehend, wiegend im Rhythmus der Musik, mitwippend – auch durch die Körpersprache wurde Musik transportiert.
Mit elektronischen Paneels zu Füßen der Musiker, mit deren Hilfe man die Töne und Geräusche elektronisch verändern konnte,  erklangen Jazz-Standards wie „A Night in Tunesia“ und Werke von Astor Piazolla und George Gershwin. Originale Melodien aus Ligetis „Concert Romanesc“ stellten die Musiker improvisierten Stil-Varianten des Jazz gegenüber.
„Am besten gefiel mir der „Wah-Wah“…. So die Meinung eines Schülers hinterher. Schade, dass insgesamt nur zwei Klassen die Chance, diese hochkarätige Truppe zu hören, wahrnehmen konnten.