Unsere Studienfahrt nach Slowenien war zweifellos ein unvergessliches Abenteuer. Wir haben so viel erlebt und gesehen, dass es schwer ist, alles in KĂŒrze zusammenzufassen. Aber fangen wir einfach bei der Anreise an. Am 17. September 2023 trafen wir SchĂŒler der 12b (Wirtschaft/Politik), 12c (Chemie), 12d (Biologie) und 12e (Sport) und natĂŒrlich auch die Lehrer um 19:00 Uhr auf dem Schulparkplatz ein. Die Vorfreude war groĂ, doch als die beiden Reisebusse gegen 19:30 Uhr eintrafen, war die Ăberraschung groĂ, als wir sahen, dass die Sitze, naja zu wĂŒnschen ĂŒbrig lieĂen und vielleicht auch der Platz etwas sparsam gewĂ€hlt wurde. Das war jedoch auch mal eine Erfahrung đ
WĂ€hrend gefĂŒhlt die HĂ€lfte von uns in NeumĂŒnster bereits die Augen geschlossen hatte und auch erst in Slowenien wieder aufwachte, blieb die andere HĂ€lfte wach. Aber die gute Gesellschaft machte die lange Fahrt wirklich ertrĂ€glich. Mit etwas schmerzenden GliedmaĂen, hauptsĂ€chlich aufgrund der ungemĂŒtlichen Sitze und des begrenzten Platzes, erreichten wir schlieĂlich mit groĂer Freude unser Hostel in Slowenien. Nach der Zimmeraufteilung machten wir uns auf zur ersten Wanderung, die uns an einen atemberaubenden See direkt vor der HaustĂŒr fĂŒhrte. Dieser See war so klar und rein, dass wir es nicht lassen konnten, das Wasser zu probieren. Eine wichtige Lektion direkt an dieser Stelle: Trinkwasser aus BĂ€chen sollte man möglichst nahe an der Quelle genieĂen.
Der erste Morgen bot uns einen spektakulĂ€ren Anblick, als wir um 8:00 Uhr das WohngebĂ€ude verlieĂen und einen in Nebel gehĂŒllten Berg am See erblickten. Dieser Anblick war unglaublich. Nachdem das Abendessen am Vorabend eher mau ausgefallen war, freuten wir uns umso mehr auf das FrĂŒhstĂŒck, das uns auch wirklich gut schmeckte. Dies fĂŒhrte uns zu einer weiteren wichtigen Erkenntnis: Hungrig schmeckt wirklich alles doppelt so gut.
In den folgenden Tagen unternahmen wir aufregende AktivitĂ€ten wie Wandern, Rafting, Canyoning und BogenschieĂen. Das Wandern stellte uns vor eine Herausforderung, aber es zeigte uns, dass wir mehr leisten können, als wir dachten. Ein besonderes Highlight war das Rafting, bei dem wir alle unsere Schwierigkeiten hatten das wackelige Boot auf Kurs zu halten. Gelegentliche Kenterungen in den Stromschnellen sorgten fĂŒr lustige Stimmung, aber unsere Guides fischten uns immer wieder sicher aus dem Wasser. Ein weiteres Highlight war das âKlippenspringenâ. Bei der die Antwort nach der tatsĂ€chliche Höhe der Klippe bis heute unklar ist. Vielleicht 6m? Oder 8? Oder doch 12?
An den Abenden verbrachten wir unsere Zeit gerne so wie wir es wollten. Einige spielten Karten mit den Lehrern, bei einem kleinem Schluck Fruchtsaft, wogegen sich andere gemeinsam am See versammelten, um den Sternenhimmel zu bewundern und die gute Stimmung bei der ein, oder anderen kleinen Fanta ohne Eis zu genieĂen. Gute Laune herrschte praktisch immer, denn unsere Studienleitspruch war schlieĂlich: âEin schlafender Lehrer ist ein glĂŒcklicherâ (Danke an Herrn Heyen!), und selbst wenn es mal etwas Stress gab, zog dies die Stimmung nicht runter und wurde schnell geklĂ€rt.
Am Tag der Abreise erwartete uns leider doch nochmal schlechtes Wetter, und wir luden im strömenden Regen unsere Koffer in den Bus, um die RĂŒckreise anzutreten. Etwas nass, aber dank der Erschöpfung von den vergangenen Tagen verlief die RĂŒckfahrt recht entspannt, trotz der langen Reisedauer. Dank unserem wirklich entspannten Busfahrer, der einen scheinbar recht schweren GasfuĂ hatte, erreichten wir NeumĂŒnster schon nach ungefĂ€hr 16 Stunden Fahrt. Möglicherweise wollte er die ein oder andere âPausaâ einfach wieder aufholen.
Auf jeden Fall ging mit der Studienfahrt eine unvergessliche Reise zu Ende, die uns als Jahrgang zusammenschweiĂte und jedem von uns die Möglichkeit bot, sich vor allem auch selbst noch ein StĂŒck besser kennenzulernen. Es war eine Erfahrung, die uns allen lange in Erinnerung bleiben wird!
Danke an alle Beteiligten fĂŒr dieses Erlebnis!
(Janne und Mattis, 12b)