Infoseite zur Anmeldung im 5. Jahrgang 2018

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

die Entscheidung fĂĽr oder gegen eine weiterfĂĽhrende Schule ist nicht immer leicht. Wir versuchen Ihnen zu helfen und teilen Ihnen an dieser Stelle alle wichtigen Informationen zur Anmeldung und zu unserer Schule mit:

Termine zur Information

  • Schulmesse in den Holstenhallen am Do., 01.02.2018 ab 17.00 Uhr
  • 1. Infoabend (GemS Brachenfeld) am Mo., 19.02.2018 von 18.00 – 20.00 Uhr
  • 2. Infoabend (GemS Brachenfeld) am Mi., 21.02.2018 von 18.00 – 20.00 Uhr

Die beiden Infoabende richten sich an Eltern sowie Kinder und sind identisch aufgebaut.

Informatives

Rechtliches

Kurzinformationen

(Bitte die Desktop-Ansicht verwenden!)

Schule fĂĽr alle Kinder
Die Gemeinschaftsschule Neumünster-Brachenfeld wurde als Integrierte Gesamtschule (IGS) zu Beginn des Schuljahres 1971/1972 eröffnet und im Zusammenhang mit Schulgesetzänderungen im Jahr 2010 eine Gemeinschaftsschule.

Sie ist in der Sekundarstufe I sechszügig und hat eine gymnasiale Oberstufe. Sie wird von über 1200 Schülerinnen und Schülern besucht. Sie ist seit ihrer Gründung eine Schule, die Kindern unabhängig von ihrer Herkunft viele Chancen bietet, ihr Recht auf Bildung wahrzunehmen, die Kinder auf ihrem Weg in das Erwachsenenleben ein Stück lang begleitet, unterstützt, fördert und fordert. Sie ist eine Schule für alle Kinder; in den Stammgruppen (= Klassen auch Integrationsklassen) befinden sich Schüler aller Lernniveaus.

Die Schullaufbahn wird mindestens bis zum 9. Jahrgang offen gehalten. So sollen die Schülerinnen und Schüler ihre Begabungsmöglichkeiten ausschöpfen und den Abschluss erreichen, der ihren Fähigkeiten und Leistungen entspricht: den Förderschulabschluss, den Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss, den Mittleren Bildungsabschluss, das Fachabitur oder das Abitur.

Dies alles funktioniert durch die gemeinsame Arbeit aller am Schulleben Beteiligten – Lehrerinnen und Lehrer, Eltern, Schülerinnen und Schüler, schulpädagogisches Team, Verwaltungspersonal, aber auch Hausmeister, Mensapersonal, Reinigungspersonal – und durch diese Zusammenarbeit ist die Schule lebendig, wird zu einer kleinen Stadt, in der sich täglich ca. 1350 Menschen einfinden, in der niemand anonym ist, sondern jeder seinen Mitmenschen achtet, offen im Umgang miteinander ist und in der auch Konflikte, die zum Leben dazugehören, konstruktiv bearbeitet und gelöst werden.

Unsere Schule will

  • fordern und fördern statt auslesen
  • zu sozialem und demokratischem Handeln erziehen
  • Kinder stark machen durch angstfreies Lernen und Entwicklung ihrer Persönlichkeit
Gemeinsames Lernen in Jahrgang 5 - 6

Im 5. und 6. Jahrgang werden die Schülerinnen und Schüler in allen Fächern im Klassenverband unterrichtet; die Zusammenarbeit mit Mitschülerinnen und Mitschülern unterschiedlichster Herkunft und Begabung soll eine anregende Lernatmosphäre schaffen und das soziale Lernen fördern. Unterschiede im Lernen werden vor allem durch Binnendifferenzierung aufgefangen; daneben gibt es in einzelnen Lernbereichen kleinere Fördergruppen, z.B. für lese-rechtschreibschwache Schülerinnen und Schüler im 5. Jahrgang.

Neben den traditionellen Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Kunst, Sport, Musik gibt es den neuen Fachbereich Arbeit-Wirtschaft-Verbraucherbildung und die integrierten Fächer Weltkunde (Erdkunde, Geschichte und Gesellschaftslehre zusammengefasst) und Naturwissenschaften (Biologie, Physik, Chemie). Beide Fächer sind besonders geeignet, größere, fächerübergreifende Themen zu bearbeiten.

Dem sozialen Zusammenwachsen der Stammgruppen dient zusätzlich die Stammgruppenstunde, in der die Schülerinnen und Schüler einmal pro Woche gemeinsam mit ihren Klassenlehrern besprechen und entscheiden, was in der Gruppe wichtig ist. Dabei – und bei der Bearbeitung individueller Probleme – werden die Lehrkräfte vom schulpädagogischen Team unterstützt.

Die gymnasiale Oberstufe

Die gymnasiale Oberstufe der Gemeinschaftsschule Neumünster-Brachenfeld unterliegt den gleichen Vorschriften wie die Oberstufe an herkömmlichen Gymnasien, d.h. sie ist seit dem Schuljahr 2008/2009 als Profiloberstufe gestaltet. Sie wird im Durchschnitt von über 300 Schülerinnen und Schülern pro Schuljahr besucht.

Durchschnittlich 100 Schülerinnen und Schüler verlassen die Schule jedes Jahr mit der allgemeinen Hochschulreife, dem Abitur. Dieses wird, da die Oberstufe mit dem 11. Jahrgang beginnt, nach neun Jahren Unterricht in der weiterführenden Schule erreicht (G9). Die Größe der gymnasialen Oberstufe ermöglicht es, ein breites Angebot mit vier bis fünf Profilklassen einzurichten, entsprechend den im Schulprogramm festgelegten pädagogischen Schwerpunkten, den Erfahrung der bisherigen Oberstufenarbeit und den Schülerwünschen.

Zurzeit bieten wir im 11. Jahrgang folgende Profile an: gesellschaftswissenschaftliche Profile mit den Profilfächern Wirtschaft-Politik und Geschichte, naturwissenschaftliche Profile mit den Profilfächern Biologie und Chemie, ein ästhetisches Profil mit dem Profilfach Musik und ein Profil mit dem Profilfach Sport. Diese Festlegung ist veränderbar; die Profiloberstufe wird ständig weiter entwickelt, sodass bei ausreichendem Interesse in Zukunft auch andere Fächer als Profilfach angeboten werden können.

Zeugnisse und Zensuren

Die Leistungsbeurteilung erfolgt im 5. und 6. Schuljahr halbjährlich in Form von Leistungsübersichten, die den Lernerfolg in den einzelnen Fächern nicht mit Noten, sondern mit der Beurteilung „erreicht / teilweise erreicht / nicht erreicht” klassifizieren und darüber hinaus differenzierte Rückmeldungen zum Lern- und Sozialverhalten allgemein sowie zum Lernverhalten und den Lernerfolgen in den einzelnen Fächern geben. Dies ermöglicht nach der Grundschulzeit einen neuen Lernstart ohne Zensurendruck und gibt Eltern und Schülerinnen und Schülern (SuS) einen möglichst genauen Überblick über Stärken und Schwächen in den einzelnen Fächern.

Ab dem 7. Schuljahr werden erstmals Zensurenzeugnisse vergeben. Die Noten ( 1 – 6) werden mit Sternen gekennzeichnet, um abzubilden, auf welcher Anforderungsebene (Leistungsniveau) das Kind ĂĽberwiegend gearbeitet hat. Ab dem 8. Schuljahr erhalten die SchĂĽlerinnen und SchĂĽler halbjährlich eine Einschätzung ihres möglichen Schulabschlusses. Ein Sitzenbleiben gibt es nicht.

Die Ausbildungsbilanz

Nur wenige SchĂĽlerinnen und SchĂĽler verlassen in der Regel unsere Schule ohne Abschluss. Bei den AbschlĂĽssen im Jahr 2012 haben sich insgesamt 33,1 % gegenĂĽber dem Grundschulgutachten verbessert, 59 % haben genau die Prognose erfĂĽllt und 8 % haben einen niedrigeren Abschluss erreicht. Von unseren Abiturienten hatten 2012 1,4 % eine Hauptschul-, 34,8 % eine Realschul- und 63,8 % eine Gymnasialempfehlung am Ende der 4. Klasse.

Diese Bilanz spiegelt einerseits die erfolgreiche Arbeit unserer Schule wider, in der viele Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, sich zu verbessern, ist aber andererseits auch Anlass zu Überlegungen, wie wir noch mehr Kindern die Chance geben können, sich positiv zu entwickeln.

Schule ist mehr als Unterricht – der Ganztagsbereich

Vielfältige Lernanregungen zu geben – auch über den Fachunterricht hinaus –, Persönlichkeitsentwicklung und Gemeinschaft zu fördern und schulisches Lernen zu vertiefen – das sind die Ziele des Ganztagsbereichs unserer Schule. Sie bietet als gebundene Ganztagsschule nach Möglichkeit an bis zu drei Nachmittagen verpflichtenden Unterricht und andere Aktivitäten an.

Dazu gehören

  • der nachmittägliche Unterricht
  • auch die Nutzung der Freizeiteinrichtungen der Schule, z.B. der Spielothek und der SchulbĂĽcherei, die ein groĂźes Angebot an Fach- und Unterhaltungsliteratur – auch zur Ausleihe – bereit hält.
  • das Essen in der Mensa, die neben zwei Mittagessen-Angeboten (zurzeit 2,95 Euro) eine breite Palette an Kleingerichten bietet und von 7:30 bis 13:45 Uhr geöffnet ist.
  • die Teilnahme an Neigungsgruppen und Arbeitsgemeinschaften, die vor allem in den Mittagspausen, aber auch an Nachmittagen ohne Unterricht stattfinden, z.B. Basteln, Zirkus, Tanz, Computer, Sport- und Musikangebote.

FĂĽr den 5. und 6. Jahrgang ist die Teilnahme an einer Neigungsgruppe Pflicht.

Lebendige Schuldemokratie

Das lebendige Schulleben an unserer Schule, unserer „kleinen Stadt”, ist geprägt durch die engagierte Mitwirkung aller am Schulleben Beteiligter. Diese findet z.B. ihren Ausdruck in den häufig stattfindenden Schulelternbeiratssitzungen und einer aktiven Schülervertretungsarbeit.

Über die Möglichkeiten des Schulgesetzes zur Mitwirkung hinaus gibt es verschiedene Einrichtungen, die die demokratische Zusammenarbeit aller Gruppen fördern und ihre Beteiligung am Schulleben zeigen: den Lenkungsausschuss zur Information und Diskussion aktueller Fragen, Ausschüsse und Konzeptgruppen, die sich mit allgemeineren pädagogischen Fragen, aber auch z.B. mit der Projektwoche und dem Mensaessen beschäftigen, außerdem Elterninitiativen, z.B. das Bücherflohmarkt-Team, den Eltern-Lehrer-Chor ELCH, die Schulzeitung und den Förderverein der Schule, den Elternfonds, der die schulische Arbeit finanziell unterstützt.

Außerdem hat unsere Schule ein Schullandheim in Gulde bei Kappeln, das durch einen Förderverein von Eltern, Ehemaligen und Lehrern geführt und instand gehalten wird. Es ist regelmäßiges Ziel von Kennenlern- und Klassenfahrten, Chor- und Theaterfreizeiten, aber auch Lernort für Oberstufenkurse, die sich auf Prüfungen vorbereiten.

Kontakt

Bei Fragen steht unsere Stufenleiterin 5/6, Frau Rosing-HĂĽbner, gerne zur VerfĂĽgung:

https://gems-brachenfeld.de/stufenleitung/