Kim-Kristin Böhmert

Für mein 20-wöchiges Oberstufenpraktikum kehrte ich an meine ehemalige Schule zurück. Gleich in der ersten Woche fühlte ich mich durch das herzliche und kompetente Schulpädagogische Team genauso aufgenommen und genauso wohl wie früher als Schülerin.

In den folgenden Wochen lernte ich alle Arbeitsbereiche der Schulsozialarbeit kennen, von der Betreuung einzelner Schülerinnen und Schüler in der Spielothek bis zum eigenständigen Planen und Durchführen sozialer Projekte in Klassen. Ich führte Konfliktgespräche mit Schülerinnen und Schülern, Gespräche mit Lehrkräften und leitete zusammen mit Anke Sammler die Neigungsgruppe Schwarzlichttheater. Ebenso nahm ich an Lehrer-, Klassen- sowie Zeugniskonferenzen teil und lernte so auch die organisatorische Ebene einer Schule kennen.

Diese Vielfältigkeit an unterschiedlichen Anforderungen macht die Schulsozialarbeit aus. Bei Problemen und Fragen stand mir immer eine Ansprechpartnerin des Teams helfend zur Seite. Die angenehme Atmosphäre trug dazu bei, dass ich mich schnell als Mitglied des Teams fühlte und mich mit der Arbeit sowie mit den mir anvertrauten Schülerinnen und Schülern identifizieren konnte. Auch bei den Lehrkräften und bei der Schulleitung wurde ich in meiner Rolle angenommen und akzeptiert.

Ich genoss die Zeit an der Gemeinschaftsschule Brachenfeld sehr und empfehle jedem, der Interesse an der Schulsozialarbeit hat, ein Praktikum im Schulpädagogischen Team zu absolvieren. Flexibilität, Teamfähigkeit, Kontaktfreudigkeit und Interesse an der Institution Schule sowie deren Schülerinnen und Schülern sind Eigenschaften die zukünftige Praktikanten mitbringen sollten.