Unser Weg zu guter Bildung

Schulprogramm der Gemeinschaftsschule Neumünster-Brachenfeld mit Oberstufe

Dieses Schulprogramm basiert auf der ersten Fassung von 2002, die 2007 geprüft und überarbeitet wurde. Es wurde im Herbst 2017 von der Schulentwicklungsgruppe und nachfolgend von den Gremien erneut überarbeitet und von der Schulkonferenz am 12.12.2017 verabschiedet. Es soll – so lautet der ursprüngliche Beschluss aus dem Jahre 2002 – alle fünf Jahre geprüft werden.

Das sind wir

Unsere Schule ging im Jahre 1971 als erste Gesamtschule in Schleswig-Holstein an den Start. Sie war damals eine von fünf Modellschulen, die sich als Antwort auf die am Ende der 1960er Jahre von vielen Wissenschaftlern prophezeite „Bildungskatastrophe“ verstanden. Hier sollten Kindern die Möglichkeit bekommen, den ihrer Begabung, ihren Fähigkeiten und Neigungen entsprechenden Schulabschluss zu erreichen, unabhängig von ihrer sozialen oder kulturellen Herkunft. Die Schülerinnen und Schüler sollten dazu befähigt werden, ihre Rolle als Bürgerinnen und Bürger frei und verantwortlich zu übernehmen. Neben der Vermittlung von Wissen und Methoden stand das soziale Lernen im Mittelpunkt des pädagogischen Handelns.

Diesen Zielen fühlen wir uns nach wie vor verpflichtet. Mit dem Eintritt ins 21. Jahrhundert ist ein weiteres Kernanliegen die Befähigung der Kinder und Jugendlichen für eine verantwortungsbewusste Teilhabe in der digitalen Welt.

Bei ihrer Gründung hieß unsere Schule noch „Integrierte Gesamtschule Neumünster“, kurz: „IGS“. Diesen Namen trägt sie im Volksmund bis heute, obwohl sie sich im Jahre 2015 – nicht ganz freiwillig, im Zuge der landesweiten Umwandlung der alten Gesamtschulen in Gemeinschaftsschulen – den neuen Namen „Gemeinschaftsschule Neumünster-Brachenfeld“ gab.

In der Stadt Neumünster ist „die IGS“ anerkannt und gut etabliert.

Nach wie vor gehört diese Schule zu den größten im Lande: Unter unserem Dach lernen rund 1300 Schülerinnen und Schüler (davon 300 in der Oberstufe), die von rund 100 Lehrkräften aller Laufbahnen unterrichtet und von unserem Team in der Schulsozialarbeit, dem Schulpädagogischen Team, begleitet werden. Die Atmosphäre im Kollegium ist geprägt von großer Offenheit und der Bereitschaft, zusammenzuarbeiten.

In der Sekundarstufe I sind wir sechszügig, in der Sekundarstufe II vier- bis fünfzügig. In jedem Jahrgang der Klassen 5-9 gibt es zwei oder drei Inklusionsklassen mit zieldifferentem Lernangebot sowie eine Sportklasse. In der Oberstufe bieten wir fünf bis sechs Profile pro Jahrgang an.

Trotz dieser Größe ist die Atmosphäre bei uns ausgesprochen familiär. Das liegt sicherlich auch daran, dass zwischen Erwachsenen und Kindern oder Jugendlichen oft ein besonderes Vertrauensverhältnis besteht. Dies auch in Zeiten eines rauer werdenden gesellschaftlichen Klimas zu bewahren ist unser tägliches Anliegen.

Als gebundene Ganztagsschule haben wir jahrzehntelange Erfahrung und bewährte Strukturen: Wir unterrichten nicht nur in heterogenen Lerngruppen, sondern der Unterricht findet in einigen Fächern in leistungshomogeneren Lerngruppen (Kursen) statt, damit wir allen Lernniveaus gerecht werden können. Er endet montags, mittwochs und donnerstags regulär um 15:15 Uhr, dienstags und freitags um 13:10 Uhr. Für die Mittagspausen bieten wir den Schülerinnen und Schülern eine große Mensa mit einem vielfältigen Essensangebot, eine Bücherei sowie rund 40 verschiedene Neigungsgruppen, von Basteln und Schreiben über Schach und Computer, Aquarien und Schildkröten bis hin zu vielen verschiedenen Sportarten.

Bei uns kann man alle allgemeinbildenden Abschlüsse erreichen: den Förderschulabschluss, den Ersten allgemeinbildenden Abschluss (ESA) nach der 9. Klasse, den Mittleren Schulabschluss (MSA) nach der 10. Klasse, die Fachhochschulreife nach der 12. Klasse und das Abitur nach der 13. Klasse.

Solange es Grundschulprognosen gab, setzten sich unsere Jahrgänge zu je einem Drittel aus hauptschul-, realschul- und gymnasialempfohlenen Kindern zusammen. Auf diese gute Mischung, die für das Gelingen von gemeinsamem Lernen wichtig ist, legen wir auch weiterhin großen Wert.

Wir sind Ausbildungsschule für alle Lehramtslaufbahnen. Jedes Jahr absolvieren mehrere junge Lehrkräfte bei uns ihren Vorbereitungsdienst („Referendariat“), und viele Kolleginnen und Kollegen haben die Fortbildung zur Ausbildungslehrkraft abgeschlossen. Um die Referendarinnen und Referendare optimal zu betreuen, haben wir einen Ausbildungskoordinator.

Charakteristisch für unsere Schule ist die aktive Elternschaft. Sie bringt sich nachhaltig in den Klassen, im Schulelternbeirat, in der Schulkonferenz, bei den einzelnen Fachgruppen-Sitzungen und bei den großen Sportveranstaltungen und Schulfeiern intensiv und mit viel Herzblut ein. Darüber hinaus trägt und finanziert sie den „Elternfonds“ der Schule und generiert darüber Mitgliedsbeiträge und Spenden, um das Schulleben gemeinnützig durch finanzielle Unterstützung besonderer Projekte, Anschaffungen oder Veranstaltungen zu fördern, die aus öffentlichen Mitteln nicht oder nicht in der angestrebten Form möglich wären. Sie trägt damit entscheidend zum Gelingen von Integration und Schule bei.

Wie die Eltern, so sind auch die Schülerinnen und Schüler bei uns engagiert: Es gibt eine gut organisierte, aktive Schülervertretung, die sich auch auf Landesebene einbringt, und regelmäßig tagt das Schülerparlament. Wir legen Wert darauf, dass die Schülervertretung ihr Mitbestimmungsrecht aktiv wahrnimmt; deshalb trifft sich die SV regelmäßig mit der Schulleitung und ist in allen Gremien vertreten.

Sport, Musik, Theater und Kunst werden bei uns großgeschrieben, und charakteristisch für diese Schule sind auch die Räumlichkeiten: Wir haben nicht nur große helle Klassenräume mit Teppichboden, sondern beispielsweise auch einen professionell ausgestatteten Theatersaal, gut ausgestattete Fach- und Materialräume, großzügige Sportstätten und eine moderne Schulküche.

Nicht zuletzt besitzen und pflegen wir ein eigenes Schullandheim: ein charmantes altes Schulhaus in Gulde, einem Dorf nahe Kappeln, das Platz für eine Klasse bietet. An diesem herrlichen Ort ist eine Klasse ganz für sich und organisiert ihren Alltag selbst, Kochen und Putzen inbegriffen. Alle 5. Klassen fahren hierher, um sich näher kennenzulernen, aber auch ältere Jahrgänge kommen gerne für einen Kurztripp nach Gulde, z.B. für die Abiturvorbereitung.

Die „Urgesteine“ der IGS, die sie mit aufgebaut haben, sind in den letzten Jahren nach 30 bis 40 Jahren an dieser Schule in den verdienten Ruhestand gegangen. Neue Kolleginnen und Kollegen rücken nach und verjüngen die Lehrerschaft und das Schulpädagogische Team. Das ist eine große Chance, denn die Jungen bringen neue Ideen mit, die unsere Schule fit für das 21. Jahrhundert machen. Zugleich wollen wir aber den „Geist der IGS“ bewahren, d.h. das Besondere unserer Schule erkennbar machen und weitergeben: den wertschätzenden Umgang miteinander.

Zu den besonderen Eigenarten unserer Schule gehört nicht zuletzt, dass viele Erwachsene und Kinder, die hier lernen und arbeiten, sich stark mit der Schule identifizieren und sich ausgesprochen wohl fühlen. Ehemalige Schülerinnen und Schüler kommen gerne zurück, sei es zu den Schulfesten, für ein Praktikum, als Lehrkräfte oder um später ihre eigenen Kinder bei uns anzumelden.

Das wollen wir

Unser Ziel ist es, Kinder und Jugendliche „fit für´s Leben“ zu machen. Sie sollen ein aktiver Teil der gegenwärtigen und auch der zukünftigen Gesellschaft werden.

  • Wir wollen Kindern und Jugendlichen eine umfassende Bildung vermitteln.

Wir verstehen Bildung in einem umfassenden Sinn: kognitiv und methodisch ebenso wie sozial-emotional. Kinder und Jugendliche erhalten bei uns sowohl ein umfassendes Fach- und Allgemeinwissen und eine zukunftsorientierte Methodenkompetenz als auch die Ausbildung ihrer sozial-emotionalen Fähigkeiten.

  • Wir wollen Kinder und Jugendliche auf die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft vorbereiten.

Uns ist es wichtig, unsere Schülerinnen und Schüler zu einem verantwortungsvollen und qualifizierenden Umgang mit digitalen Medien, Werkzeugen (wie z.B. Tablets) und Kommunikationsplattformen zu befähigen. Unser Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen auf die zukünftig stark veränderte digitale Gesellschaft vorzubereiten und sie so zu einer aktiven und verantwortlichen Teilhabe am kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, beruflichen und wirtschaftlichen Leben zu befähigen.

  • Wir wollen Kindern und Jugendlichen die Chance geben, unabhängig von ihrer sozialen oder kulturellen Herkunft den für sie bestmöglichen Schulabschluss zu erreichen.

Bei uns ist Schule ein Ort, an dem man gerne ist und an dem man ohne Angst lernen kann. Hier werden junge Menschen auf ihrem Weg ins Erwachsensein begleitet und gefördert, ermutigt und gefordert.

 

  • Wir wollen Kinder und Jugendliche dazu befähigen, selbstbestimmt und reflektiert zu leben.

Uns ist wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Denken und Handeln ebenso wie ihre Umwelt hinterfragen. Sie sollen Selbstbewusstsein, Offenheit und Kontaktbereitschaft entwickeln und in der Gesellschaft gut bestehen.

  • Wir wollen Kinder und Jugendliche dazu erziehen, sich respektvoll zu verhalten und sich für die Gemeinschaft zu engagieren.

Bei uns stehen Teamfähigkeit, Wertschätzung und die Fähigkeit zur rationalen Konfliktlösung im Mittelpunkt des pädagogischen Handelns. Wir arbeiten darauf hin, dass unsere Schülerinnen und Schüler Solidarität, Zivilcourage und den Mut zur Freiheit beweisen.

Das tun wir

Um unsere Ziele erreichen zu können, orientieren sich alle an unserer Schule Beteiligten in ihrem täglichen Handeln an den folgenden Leitlinien:

 

3.1 Unsere Lehrerinnen und Lehrer

  • Sie gründen ihre Autorität auf Überzeugungskraft, Fachwissen und pädagogische Fähigkeiten.
  • Sie motivieren die Schülerinnen und Schüler durch Zuwendung und Bestätigung.
  • Sie bemühen sich um ein Klima von Freundlichkeit und gegenseitigem Respekt, in dem keine Schulangst entsteht.
  • Sie sind offen für Gespräche, pädagogische Diskussionen und Veränderung.
  • Sie reflektieren ihr Handeln und sie bilden sich fort.
  • Sie geben klare Orientierungspunkte für das Verhalten und machen diese –  wie auch die Bewertungsmaßstäbe – für die Schülerinnen und Schülern transparent.
  • Sie bevorzugen Unterrichtsformen, die Selbstständigkeit und Verantwortungs-bewusstsein fördern.
  • Sie erstreben einen Ausgleich von Benachteiligungen einzelner Schülerinnen und Schüler oder Schülergruppen.
  • Sie arbeiten, wenn erforderlich,  differenziert und individualisiert.
  • Sie gestalten im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Schulleben mit, und sie ermutigen Eltern wie auch Schülerinnen und Schüler zu demokratischer Mitwirkung.

 

3.2 Unsere Schulpädagoginnen und –pädagogen

  • Sie begleiten alle Klassen vom ersten Schultag bis zum Abschluss und stehen den Schülerinnen und Schülern als Ansprechperson zur Seite.
  • Sie bauen tragende Bindungen zu den Schülerinnen und Schülern auf und pflegen diese durch einen engen Kontakt im Schulalltag.
  • Sie nehmen die Schülerinnen und Schüler in ihrer Einzigartigkeit und Besonderheit wahr und helfen ihnen, sich in ihrer Klasse und an der Schule wohlzufühlen und  sich als einen wichtigen Teil dieser Schule zu erkennen.
  • Sie bestärken die Schülerinnen und Schüler darin, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen und ihre Handlungsmöglichkeiten zu erweitern.
  • Sie beraten und begleiten Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schulleitung in ihrem pädagogischen Handeln und unterstützen diese in ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag.

 


3.3 Unsere Schülerinnen und Schüler

  • Sie entfalten durch Lernbereitschaft ihre Begabungen und schöpfen ihre Leistungs­möglichkeiten aus.
  • Sie beachten die Rechte der anderen und die gemeinsamen Regeln und sie behandeln alle anderen mit Respekt, Gleichaltrige ebenso wie Ältere und Jüngere.
  • Sie sind bereit, mit anderen zusammenzuarbeiten und anderen zu helfen.
  • Sie gehen mit dem Lernmaterial ebenso wie mit den Räumen und deren Ausstattung pfleglich und verantwortungsvoll um.
    • Sie gestalten im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Schulleben mit.

 

3.4 Unsere Eltern 

  • Sie unterstützen ihr Kind in allen schulischen Belangen und sind interessiert an dessen Werdegang.
    • Sie sind offen und kooperieren mit den Lehrkräften zum Wohle ihres Kindes.
    • Sie gestalten im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Schulleben mit, und sie ermutigen ihre Kinder zu demokratischer Mitwirkung.

 

3.5  Unsere Hausmeister und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung und der Bücherei

  • Sie sind geduldig und hilfsbereit im Umgang mit den Kindern und Jugendlichen.
  • Sie arbeiten gut mit den Lehrerinnen und Lehrern zusammen.
  • Sie gestalten im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Schulleben mit.

 

 

3.6 Unsere Strukturen und Prozesse

Genügend Zeit geben

Unsere Schule lässt den Kindern und Jugendlichen Zeit, denn nur so kann eine gute und gesunde Entwicklung zum Erwachsensein gelingen.

Wir lernen und arbeiten im 90-Minuten-Takt

Denn diese Rhythmisierung erlaubt es uns, in den Unterrichtsstunden in Ruhe zu arbeiten, vielfältige schülerorientierte Unterrichtsmethoden anzuwenden und Pausen dann zu machen, wenn es für eine Gruppe passt. Außerdem haben wir weniger verschiedene Fächer am Tag und deutliche Pausen und daher weniger Vorbereitungsaufwand und weniger Gepäck – Letzteres ist nicht nur für die Kleinen wichtig.

Wir bereiten in neun Jahren auf das Abitur vor.

Denn das Modell „G-9“ erlaubt es Jugendlichen, sich außerhalb des Unterrichts zu engagieren und neue Erfahrungen zu sammeln. Außerdem ermöglicht es auch Schülerinnen und Schülern, die wenig häusliche Unterstützung haben, das Abitur zu schaffen.

Wir halten den Schulabschluss offen.

Denn die schulische Entwicklung von Kindern verläuft nicht immer gradlinig. Deshalb fällen wir keine vorschnellen Urteile darüber, welchen Schulabschluss sie erreichen können. Auch innerhalb der äußeren Differenzierung sind Kurswechsel immer möglich.

Erst ab Klasse 8 erhalten Schülerinnen und Schüler mit jedem Zeugnis eine Prognose darüber, welcher Schulabschluss bei dem derzeitigen Leistungsstand erreichbar ist; diese Prognose kann sich natürlich immer wieder ändern.

 

Stabile Beziehungen aufbauen

Unsere Schule ermöglicht langfristige persönliche Beziehungen, denn gute Bindungen sind die Grundlage einer guten Bildung.

Die Klassen bleiben zusammen.

Denn zum einen ist es wichtig, dass Kinder lernen, sich aufeinander einzulassen und Konflikte zu bewältigen. Zum anderen braucht es Zeit, eine gute Gruppenstruktur aufzubauen, d.h. alle dazugehörigen Phasen von der anfänglichen Unruhe über das Aushandeln von Regeln und Normen bis zur ruhigen, guten Zusammenarbeit zu durchlaufen. Nicht zuletzt wird durch das Miteinander unabhängig von Begabung und sozialer oder kultureller Herkunft das Soziale Lernen gefördert.

Deshalb bleibt jede Klasse bis zum Ende der 10. Jahrgangsstufe als Gruppe zusammen, auch wenn nach der 9. Klasse diejenigen hinausgehen, die die Schule mit dem Ersten Allgemeinbildenden Abschluss (ESA) oder mit dem Förderschulabschluss verlassen.

In den Klassen 5 und 6 werden alle Kinder im Klassenverband gemeinsam unterrichtet. In den Fächern Weltkunde, Kunst, Musik und Sport werden die Schülerinnen und Schüler sogar bis zum Ende der 10. Klasse gemeinsam unterrichtet. Damit sich niemand langweilt und niemand überfordert wird, arbeiten wir binnendifferenziert.

Die Klassen werden im Team geleitet.

Denn gute Bildung braucht als Fundament eine stabile, vertrauensvolle Beziehung zwischen Lernenden und Lehrenden.

Deshalb wird bei uns eine Klasse vom 5. bis zum 10. Jahrgang wenn irgend möglich von demselben Team aus zwei gleichberechtigten Klassenlehrkräften geleitet, die jeweils von einem Mitglied des Schulpädagogischen Teams und ggf. auch von einer FörderschulIehrkraft unterstützt werden. In den unteren Jahrgangsstufen soll der Unterricht außerdem durch möglichst wenige Lehrkräfte („Klassenteams“) abgedeckt werden.

Auch in der Oberstufe ist uns eine stabile Klassenleitung wichtig.

Die Klassen werden durch unser Schulpädagogisches Team eng begleitet.

Die Tatsache, dass Lehrkräfte auch benoten, führt manchmal dazu, dass Kinder sich ihnen nicht in vollem Maße anvertrauen mögen, und manchmal brauchen Lehrkräfte Tipps und Ideen für den Umgang mit bestimmten Kindern.

Deshalb wird bei uns jede Klasse von einer Schulpädagogin oder einem -pädagogen begleitet. Im Rahmen einer Kennenlernphase in Klasse 5 und in Projekten stellen sie zu den Schülerinnen und Schülern Kontakt her, so dass sie im Bewusstsein der Kinder als Ansprechpartnerinnen oder -partner verankert sind. Auch wenn sie älter sind, können sich Schülerinnen und Schüler immer an „ihre“ Schulpädagogin oder „ihren“ Schulpädagogen wenden, um Rat oder Hilfe zu bekommen.

Individuelle Wege eröffnen

Unsere Schule stellt sich in der Differenzierung und Spezialisierung breit auf, denn das erlaubt uns, die Schülerinnen und Schüler ihren individuellen Begabungen entsprechend voranzubringen.

Wir richten in einigen Fächern leistungshomogenere Lerngruppen ein.

Denn wegen der Komplexität des Lernstoffs erscheint uns der gemeinsame Unterricht nicht uneingeschränkt sinnvoll. Wir stellen so ein gutes fachliches Niveau sicher und gewährleisten, dass leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler nicht überfordert und die leistungsstärkeren gleichzeitig hinreichend auf die Oberstufe vorbereitet werden.

Diese äußere Differenzierung nehmen wir ab Klasse 7 vor in Mathematik und Englisch, ab Klasse 8 in Deutsch und ab Klasse 9 auch in den Naturwissenschaften. Ob auf zwei oder auf drei Niveaus differenziert wird, hängt von der Zusammensetzung der betreffenden Klassen ab; es wird von den Fachlehrkräften entschieden.

Wir machen ein breites Angebot in den Wahlpflichtfächern.

Denn wir möchten, dass sowohl kognitive als auch musische und handwerkliche Begabungen zur Entfaltung kommen können.

Als erstes Wahlpflichtfach stehen ab Klasse 7 zur Wahl: Latein, Französisch, Spanisch, Technik, Wirtschaftslehre/Hauswirtschaft.

Das Angebot für das zweite Wahlpflichtfach ab Klasse 8 variiert von Technik und EDV über Hauswirtschaft, Textiles Werken und Darstellendes Spiel bis hin zu Berufsorientierung und einer Schülerfirma.

Wir bieten in der Oberstufe eine große Fächerauswahl an.

Denn wir möchten, dass alle Schülerinnen und Schüler mit den ihren Interessen entsprechenden Fächern das bestmögliche Abitur schaffen können.

In der Regel bieten wir die Profile Geschichte, Wirtschaft/Politik, Chemie, Biologie, Musik und Sport an. Ab dem Schuljahr 2018/19 wird außerdem ein ästhetisches Profil mit dem Profilfach Kunst dabei sein.

Wichtig ist uns, dass die Schülerinnen und Schüler frei entscheiden, ob sie Kunst oder Musik, Religion oder Philosophie und Chemie, Biologie oder Physik wählen wollen.

 

Vielfältige Unterstützung geben

Unsere Schule gibt vielfältige individuelle Unterstützung, denn wir wollen nicht auslesen, sondern Chancen eröffnen und Teilhabe ermöglichen.

Wir bieten viele  Beratungs- und Fördermöglichkeiten an und haben ein besonderes Augenmerk darauf, Benachteiligungen abzubauen.

Wir wollen uns dem erschreckend starken Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Schulabschluss, den internationale Bildungsstudien Deutschland immer wieder attestieren, entgegenstellen. Darüber hinaus wollen wir Kindern und Jugendlichen helfen, individuelle Hemmnisse, die dem für sie bestmöglichen Abschluss im Wege stehen, zu bewältigen. Ein spezielles Anliegen ist es uns außerdem, die besonders begabten oder interessierten Kinder im Blick zu haben und zu fördern.

  • Schulpädagogisches Team:

Das Schulpädagogische Team steht den Lehrkräften und der Schulleitung in pädagogischen Fragen und Anliegen beratend und begleitend zur Seite. Es bietet seine fachliche Unterstützung an, um gemeinsam frühzeitig Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten und Familien bei familiären und schulischen Problemen zu unterstützen und ggf. weitere Hilfsangebote zu vermitteln. Die Schulpädagoginnen und -pädagogen können bei Elternabenden und

-gesprächen hinzugezogen werden, um die Sicht der Klassenlehrkräfte zu ergänzen.

Durch die schulpädagogischen Angebote und den intensiven Kontakt, den das Schulpädagogische Team zu den Kindern und Jugendlichen unserer Schule pflegt, werden die besonderen Fähigkeiten und Stärken wie auch die individuellen Bedürfnisse und Entwicklungsmöglichkeiten einzelner Schülerinnen und Schüler noch besser sichtbar. Auf dieser Grundlage passen die Schulpädagoginnen und -pädagogen ihre Angebote bedarfsorientiert an und entwickeln fortwährend neue soziale Trainings.

 

  • Begabungsförderung:

Als zertifiziertes Mitglied des Netzwerks „Schleswig-Holstein inklusive Begabungsförderung“ (SHiB) haben wir ein besonderes Augenmerk auf Kinder und Jugendliche, die fachlich-kognitiv oder sozial-emotional auffallend begabt sind. Für sie bieten wir im Unterricht und außerhalb des Unterrichts spezielle Förderung an, wie z.B. die Vorbereitung und Durchführung der Mathematik-Oympiade und der Matherallye, das Experimentiertreffen für Kinder oder die Lernpatenschaften, in denen begabte Kinder und Jugendliche schwächere regelmäßig unterstützen. Die als Lerncoach ausgebildete Leiterin der Gruppe steht darüber hinaus Eltern hochbegabter Kinder beratend zur Seite.

  • Hausaufgabenbetreuung:

Für Kinder der unteren Jahrgangsstufen bieten wir immer eine Hausaufgabenbetreuung in der Mittagspause oder unmittelbar im Anschluss an einen kurzen Schultag an.

  • LRS-Förderung:

Wir überprüfen bei allen Kindern in der 5. Klasse ihre Rechschreibkompetenz und bstimmen auf dieser Grundlage, wer auf eine Lese-Rechtschreibschwäche hin überprüft werden soll. Die Betroffenen werden an unserer Schule professionell überprüft und wir fördern sie  – zusammen mit den bereits förmlich anerkannten legasthenen Kindern – einmal wöchentlich in Kleingruppen in einer parallel zum Deutschunterricht liegenden LRS-Stunde. Außerdem legen wir großen Wert auf einen individuell geeigneten Nachteilausgleich für die Betroffenen.

  • Berufseinstiegsbegleitung[1]
  • Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter:

Uns ist es wichtig, mit den Schulbegleiterinnen und Schulbegleitern gut zusammenzuarbeiten, denn nur wenn sie sich wohl fühlen, können sie die ihnen anvertrauten Kinder optimal unterstützen.

 

Wir sind in der Inklusion gut aufgestellt.

In der Inklusion blicken wir inzwischen auf eine lange Erfahrung zurück, denn wir unterrichten seit 2011 Kinder mit anerkannten Förderbedarfen in unseren Klassen. Die meisten dieser Kinder haben den Förderbedarf „Lernen“.

Um diese Kinder und Jugendlichen optimal unterstützen zu können, richten wir Inklusionsklassen ein. Diese haben jeweils nur 20 Schülerinnen und Schüler (in den anderen Klassen sind es regulär 26). Von diesen 20 haben bis zu fünf Schülerinnen oder Schüler einen anerkannten Förderbedarf „Lernen“. In jedem Jahrgang haben wir zwei bis drei Inklusionsklassen.

Unsere Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarfen werden im Klassen- oder Kursverband mit den anderen zusammen unterrichtet, und es stehen ihnen in relativ vielen Stunden ausgebildete Förderlehrkräfte zur Seite. Dabei kooperieren wir gut mir der Gustav-Hansen-Schule, der hiesigen Förderschule. Im Schuljahr 2017/18 unterrichten bei uns insgesamt sieben Förderlehrkräfte, von denen vier ausschließlich beim uns tätig sind und nicht an verschiedenen Schulen eingesetzt werden.

 

Wir legen großen Wert auf Prävention.

Denn dadurch tragen wir dazu bei, dass Kinder selbstbewusst und konfliktfähig werden, sodass sie Gewalt und Sucht widerstehen und den Mut entwickeln, sich für sich selbst und andere einzusetzen.

Die Basis der Präventionsarbeit an unserer Schule besteht aus einer Vielzahl von Angeboten des Schulpädagogischen Teams. Dazu zählen u.a. Klassenprojekte, Sozialtrainings und themenbezogene Arbeit mit einzelnen Schülergruppen. Mit besonderem Schwerpunkt auf die Jahrgänge 5 und 6 werden hier Grundlagen für das Miteinander in der Klasse erarbeitet und trainiert sowie persönliche Stärken und Fähigkeiten der einzelnen Schülerinnen und Schüler herausgearbeitet.

Für weitere Präventionsbausteine arbeiten wir eng mit außerschulischen Experten zusammen, wie z.B. mit der Polizei oder „pro familia“. Die Themen der Präventionseinheiten sind folgende:

Eine lange Tradition haben bei uns die Drogenprävention und die Sexualaufklärung. Mit verschiedenen Süchten beschäftigen sich die Kinder eine ganze Woche lang im Rahmen der Vorhabenwoche[2] in Klasse 7. Die Sexualprävention findet jeweils altersangemessen in Klasse 6 und Klasse 9 statt.

Weil wir „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“[3] sind, gehört auch die Schulung der Zivilcourage sowie die Gewalt- und Mobbingprävention in den Klassen 7 und 8 für uns dazu. Für die Klassen 10 und 12 ist uns die Aufklärung über politischen Extremismus wichtig.

In den letzten Jahren hat sich die Schulung der Kinder und Jugendlichen im Umgang mit den digitalen Medien als weiterer Schwerpunkt herausgebildet: In diesem Bereich bieten wir bereits für Klasse 5 verschiedene Neigungsgruppen an, in denen die Kinder lernen, bewusst mit diesen Medien umzugehen, und in Klasse 6 beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler in der Vorhabenwoche[4] mit der Frage, wie man sich gut und sicher in der digitalen Welt bewegt.


Wir legen die Berufsorientierung breit an.

Denn wir wollen, dass alle Schülerinnen und Schüler langfristig Perspektiven für ihr Berufsleben entdecken. Beginnend in Klasse 8 führen wir die Jugendlichen sukzessive und beständig an die Frage nach ihren Stärken und Schwächen heran und motivieren sie, über ihre Vorstellungen von Berufsleben und von ihrem Leben nachzudenken.

  • Berufsorientierungstage:

Hier stehen in drei Projekttagen in Klasse 8 Besuche in verschiedenen Betrieben und im BIZ auf dem Programm als auch Bewerbungen und die Fragen „Was kann ich gut? Was mag ich? Wie und wo möchte ich arbeiten?“

  • Berufsorientierungs- und Berufseinstiegsbegleitung durch außerschulische Kooperationspartner:

In den Klassen 7 und 8 haben wir ein besonderes Augenmerk auf Kinder, welche die Schule aller Wahrscheinlichkeit nach mit dem ESA (Erster Allgemeinbildender Abschluss) verlassen werden: In enger Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern helfen wir bei der beruflichen Orientierung und ermöglichen so einen optimalen Übergang in das Berufsleben

  • Kurse zur Berufsorientierung im zweiten Wahlpflichtfach:

Im Rahmen des zweiten Wahlpflichtfachs bieten wir in Klasse 8 auch Kurse zur Berufsorientierung (z.B. „Berufsorientierung“ oder „Schülerfirma“). Außerdem absolvieren Schülerinnen und Schüler hier ein begleitetes Langzeitpraktikum, das im Idealfall die Brücke zu einer Ausbildung schlägt.

  • zweiwöchige Praktika:

In Klasse 9 absolvieren alle Schülerinnen und Schüler ein zweiwöchiges Betriebspraktikum, in dem es darum geht, in das Arbeitsleben hineinzuschnuppern; dies wird im Fach Weltkunde vor- und nachbereitet. In Klasse 12 folgt dann für die Oberstufenschüler das zweiwöchige Wirtschaftspraktikum, das in den WiPo-Unterricht eingebettet ist.

  • Girls´and Boys´ Day:

Wir heißen den „Girls´ and Boys´ Day” gut, weil er Kindern und Jugendlichen eine Gelegenheit gibt, in die Berufswelt hineinzuschnuppern. Deshalb motivieren wir unsere Schülerinnen und Schüler, daran teilzunehmen.

  • Berufsberatung für alle Interessierten:

Die Berufsberatung des BIZ hält regelmäßig bei uns im Hause Sprechstunden für die Berufs- und die Studienberatung ab. So haben die Schülerinnen und Schüler kurze Wege und können die Hemmschwelle leichter überwinden; außerdem bekommen sie brandaktuelle, verlässliche Informationen.

  • Besuch der Messen „Nordjob“ und „Nordbau“ sowie der „Studieninformationstage“ und der „MNU-Tagung“ (MNU = Mathematik und Naturwissenschaft im Unterricht). Unsere Technik-Kurse besuchen regelmäßig die „Nordbau“ und wir ermutigen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9-13, zur „Nordjob“ zu gehen; dafür stellen wir sie vom Unterricht frei. Außerdem besuchen die 12. Klassen die „Studieninformationstage“ an der Kieler Universität und die naturwissenschaftlichen Profile bilden sich auf der „MNU“-Tagung fort.

 

Neue Erfahrungen ermöglichen

Unsere Schule ermöglicht es, Neues auszuprobieren und bereichernde Erfahrungen zu machen, denn dies ist die Voraussetzung für eine umfassende Bildung und Persönlichkeitsentwicklung.

Wir sind offen für alle Formen des jahrgangs- und fächerübergreifenden Projektunterrichts.

Denn das Lernen „mit Kopf, Herz und Hand“ ist bekanntermaßen ausgesprochen nachhaltig und stärkt nicht nur die Fach-, sondern auch die Sozial-, die Methoden- und die Selbstkompetenz. Das gilt in besonderem Maße, wenn unterschiedliche Altersgruppen miteinander arbeiten.

  • Vorhabenwoche:

Um das projektartige Arbeiten voranzubringen, halten wir einmal im Jahr eine Vorhabenwoche ab, in der die Schülerinnen und Schüler sukzessive die verschiedenen Arbeitstechniken erlernen, die zur erfolgreichen Durchführung eines Projekts notwendig sind.

  • Profiltage und Profilfahrten:

In den Profilen der Oberstufe halten wir regelmäßig Profiltage ab, an denen ein Thema fächerübergreifend aus ganz unterschiedlichen Perspektiven erkundet wird. Darüber hinaus gehen viele Profilklassen regelmäßig auf Profilfahrten, auf denen fächer- und jahrgangsübergreifend an einem anderen Ort gelernt wird (z.B. fahren die Geschichtsprofile nach Nürnberg und Potsdam, um Geschichte vor Ort zu erkunden).

  • Volkstrauertag in Neumünster:

Im Jahre 2014 konzipierte die Stadt Neumünster die jährliche Gedenkfeier zum Volkstrauertag neu: Man wollte junge Leute dabei haben. Als erste Schule erklärten wir uns bereit, eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern den Hauptbeitrag zu diesem Anlass gestalten zu lassen. In den Folgejahren kamen zwei hiesige Gymnasien dazu, sodass heute diese Feierstunde im Wechsel von allen drei Schulen gestaltet wird. Für die Schülerinnen und Schüler ist das die Chance, mit einem echten Projekt an die Öffentlichkeit zu gehen.

 

Wir bieten als gebundene Ganztagsschule vielfältige Lernanregungen auch außerhalb des Unterrichts an.

Denn unsere Schule soll ein Ort sein, an dem man sich wohl fühlt und an dem man sich in seiner ganzen Persönlichkeit entwickeln kann. Hier können Kinder Seiten an sich entdecken und entwickeln, die im regulären Unterricht vielleicht zu kurz kommen.

  • Neigungsgruppen:

In der Mittagspause bieten wir über 40 verschiedene Neigungsgruppen an, in denen man sich sportlich, kreativ oder handwerklich ausprobieren kann, ganz ohne Leitungsdruck. Die Teilnahme an mind. einer Neigungsgruppe ist für die Jahrgänge 5 und 6 verpflichtend; für höhere Jahrgänge, deren Mittagspause kürzer ist, ist die Teilnahme freiwillig.

Die Leitung einer Neigungsgruppe liegt in der Hand einer Lehrkraft, eines Mitglieds des Schulpädagogischen Teams oder eines Elternteils, aber auch ältere Schülerinnen und Schüler können Gruppen anbieten und auf diesem Weg einen Baustein für ihre Jugendgruppenleiterausbildung erwerben.

  • Schulbücherei und Spielothek:

In der Bücherei kann man in Ruhe neue Bücher entdecken und für Referate o.Ä. recherchieren. In der „Spielo“, die von dem Schulpädagogischen Team geleitet wird, kann man bei Unterrichtsausfall in der 1. Stunde sowie in der Mittagspause mit anderen zusammen spielen und ganz neue Spiele kennenlernen.

  • Projektwoche:

Unmittelbar vor den Sommerferien findet bei uns die Projektwoche mit sehr vielen verschiedenen Angeboten aus den Bereichen Sport, Gestaltung, Tanz und Theater, Naturwissenschaft, Expedition statt.

  • Schulfeste:

Den Zusammenhalt auch durch Feste zu fördern, ist uns ein großes Anliegen. Deshalb halten wir jedes Jahr ein Weihnachtskonzert in der Anscharkirche ab und das „Open Air“ in unserer Schule, außerdem alle zwei Jahre den Weihnachtsbasar. Für die Unterstufe organisiert die SV jedes Jahr eine Halloween-Party.

 

Wir heißen das „Lernen am anderen Ort“ gut.

Denn durch Wandertage, Exkursionen und Klassenfahrten findet soziales und fachliches Lernen besonders intensiv und nachhaltig statt: Kinder und Jugendliche können ihre „Komfortzone“ verlassen und daran wachsen. Das vermittelte Fachwissen verankert sich viel nachhaltiger als im Klassenraum.

  • Wandertage, Exkursionen und Klassenfahrten

Wir gehen in den Klassen 5, 6, 8 und 12 verbindlich auf Klassenfahrt, außerdem fahren viele Klassen auch am Ende des 10. Jahrgangs. Zusätzliche finden in der Oberstufe themengebundene Profilfahrten statt. Auch eintägige Ausflüge und Exkursionen schätzen wir sehr.

Damit trotz der vielen außerhäuslichen Aktivitäten der reguläre Unterricht kontinuierlich und in Ruhe stattfinden kann, haben wir die „offenen und geschlossenen Wochen“: Diese definieren, wann Lerngruppen unterwegs sein dürfen und wann ausschließlich in der Schule gearbeitet wird.

Wir achten darauf, Eltern nicht über Gebühr finanziell zu belasten. Deshalb haben wir die Budgets für Klassenfahrten verbindlich limitiert.

  • Schullandheim in Gulde:

Unsere Schule besitzt und pflegt ein eigenes Schullandheim: ein altes Schulhaus in Gulde, einem Dorf nahe Kappeln, das Platz für eine Klasse bietet. An diesem herrlichen Ort ist eine Klasse ganz für sich und organisiert ihren Alltag selbst, Kochen und Putzen inbegriffen. Alle 5. Klassen fahren hierher, um sich näher kennen zu lernen, aber auch ältere Jahrgänge kommen gerne nach Gulde (z.B. für die Abiturvorbereitung).

  • Englandfahrt:

Jedes Jahr während der Projektwoche gehen wir mit einer großen Gruppe von Freiwilligen aus dem 9. Jahrgang auf Fahrt nach England. Hier können die Teenager ihre Sprachkenntnisse erproben und ihren Horizont erweitern.

  • China-Austausch:

Seit 2015 unterhalten wir einen Schüleraustausch mit der Taizhou Experimental School in Taizhou, einer Stadt im Westen Chinas, etwa fünf Autostunden von Shanghai entfernt. Im Rahmen dessen haben wir im Zweijahresrhythmus chinesische Gruppen zu Gast und Schülerinnen und Schüler von uns reisen in die Volksrepublik. Mit diesem Blick in eine für sie sehr fremde Welt können unsere Schülerinnen und Schüler ihren Blick auf die Welt erheblich erweitern und eine neue, reflektiertere Sicht auf ihre eigene Lebenswirklichkeit entwickeln.

Wir schreiben Musik, Kunst und Theater groß.

Denn  wer zusammen mit anderen musiziert oder auf der Bühne steht, kann sich selbst völlig neu erleben und Selbstbewusstsein aufbauen. Hier wird die Teamfähigkeit ebenso gefördert wie Konzentration und Anstrengungsbereitschaft. Für den Reifeprozess von Kindern und Jugendlichen sind solche Erfahrungen ungemein wertvoll. Bisher haben rund 5500 Kinder und Jugendliche an unseren Musik- und Theaterprojekten teilgenommen, einige von ihnen sogar bei Theaterwettbewerben auf nationaler Ebene.

  • Musikgruppen:

Praxisorientierte Arbeit mit Schülerinnen und Schülern findet bei uns nicht nur im Unterricht statt, sondern auch, je nach Neigung und Interesse, in den Chören der verschiedenen Jahrgangsstufen, dem Schulorchester, der Big Band und der Schulband. Für die Erwachsenen gibt es den ELCH, den Eltern-Ehemaligen-Lehrer-Chor. Alle Ensembles treten regelmäßig sowohl schulintern als auch öffentlich auf und prägen dadurch das Bild einer musikaktiven Schule.

  • Musicalprojekte:

Durch die Zusammenarbeit von Musik, Kunst und Darstellendem Spiel entstehen immer wieder große Musical- oder Show-Projekte, in denen Schülerinnen und Schüler ihre darstellerischen Fähigkeiten auf der Bühne unter semi-professioneller Leitung ausprobieren können. Dabei steht ihnen ein hochkompetentes Team aus Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften zur Seite, das in der Lage ist, vielfältige technische Ausstattungselemente auf der schuleigenen Theaterbühne in die Tat umzusetzen.

  • Theaterprojekte:

In unseren Theaterprojekten schließen sich Freiwillige zusammen, um außerhalb des Unterrichts ein Stück auszuarbeiten und auf die Bühne zu bringen. Von der hohen Qualität dieser Arbeiten kann man sich regelmäßig in den öffentlichen Aufführungen überzeugen.

  • Darstellendes Spiel:

Als zweites Wahlpflichtfach bieten wir immer Darstellendes Spiel an. Mit inzwischen drei dafür ausgebildeten Lehrkräften sind wie hier gut aufgestellt. Ab 2018 bieten wir Darstellendes Spiel auch in der Oberstufe an. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei, in allen Bereichen einer Theaterproduktion verantwortungsbewusst und selbstständig zu arbeiten. Dabei ist uns der Gruppenprozess ebenso wichtig wie die fertige Vorstellung, und wir legen Wert darauf, dass aus allen Kursen öffentliche Aufführungen hervorgehen.

  • Kunst:

Die gut ausgestatten Materialräume und unsere studierten Kunstlehrkräfte eröffnen die Möglichkeit zu einem durchgängigen Lernangebot in allen Klassenstufen. Neben den klassischen analogen Medien werden auch zunehmend digitale Techniken vermittelt (z.B. Trickfilm, EDV mit Game Design, Video- und Bildbearbeitung). Außerdem können die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenzen in den zahlreichen Neigungsgruppen und Projekten, die sich mit künstlerischen und kunsthandwerklichen Arbeitsbereichen auseinandersetzen (z.B. Töpfern und Buchbinden), erweitern und vertiefen.

Eine enge Zusammenarbeit mit außerschulischen Bildungsstätten wie der Gerisch-Stiftung und der NordArt initiieren die Auseinandersetzung mit aktuellen zeitgenössischen Fragestellungen. Während der nahe gelegene Gerisch-Park mit seinen themenorientierten Ausstellungen von allen Klassenstufen besucht wird, fahren zur NordArt traditionell die Schülerinnen und Schüler aus der zehnten Klasse

 

Wir geben dem Sport einen großen Raum.

Denn der Schulsport leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Selbstvertrauen und Selbstkompetenz, zum Sozialen Lernen und zur Gesundheitserziehung. Außerdem kann er Anregungen für die Freizeitgestaltung geben. Darüber hinaus hat er gerade an einer gebundenen Ganztagsschule die wichtige Funktion, einen Ausgleich zum vielen Sitzen zu schaffen und den Bewegungsdrang zu kanalisieren.

  • schulweite Sportveranstaltungen:

In den Unterricht eingebunden werden die Teilnahme am Crosslauf, die Spieleturnierwochen, der Sponsorenlauf, die Abenteuersporttage, die von den Sportprofilen der Oberstufe für die Kleinen organisiert werden, und das Sportfest.

  • Sportabzeichen:

Mehrere hundert Schülerinnen und Schüler legen bei uns jedes Jahr das Sportabzeichen ab. Damit sind wir eine der „sportlichsten“ Schulen in Schleswig-Holstein!

  • Sportklassen:

In jedem Jahrgang haben wir außerdem eine Sportklasse (Jahrgang 5-10) bzw. ein Sportprofil (Jahrgang 11-13) für Kinder und Jugendliche, die sich gern bewegen und sportlich breit interessiert sind.

  • Schulmannschaften:

Wir trainieren Schulmannschaften im Fußball, Handball, Volleyball und im Badminton in allen Jahrgängen, und viele davon sind auf Landesebene erfolgreich.

  • Wassersportarten:

Im Wassersportzentrum der Schulen Neumünsters am Einfelder See sind wir fest etabliert und haben Sportarten wie Segeln, Kajak- und Kanufahren sowie SUP (Stand-up-Paddeln) fest in unserem Neigungsgruppenangebot verankert.

  • Stützpunktschule für Badminton:

Seit 2015 sind wir „Kooperationsschule Talentförderung im Sport mit dem Schwerpunkt Badminton“. Ziel ist es, die schulische Ausbildung mit der sportlichen Begabung zu verbinden und die vertiefte sportliche Ausbildung schulartübergreifend durchzuführen.

 

Wir verankern uns in außerschulischen Netzwerken und kooperieren mit außerschulischen Partnern.

Denn uns ist es wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler wie auch Lehrerinnen und Lehrer ihren Horizont erweitern und dass Schule einen guten Kontakt zu anderen Bildungseinrichtigen der Stadt pflegt.

  • „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“[5]
  • Gerisch-Stiftung:

Seit 2012 besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen unserer Schule und der Gerisch-Stiftung, die zum Ziel hat, das museumspädagogische Vermittlungsprogramm der Stiftung in den Kunst- und anderen Unterricht zu integrieren.[6]

  • Jugendverband Neumünster (JVN):

Wir arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich mit dem JVN zusammen: Wir kooperieren in der Berufsorientierung und in der Ausbildung von Schülerinnen und Schülern zu Jugendgruppenleitungen.

  • Grundschulen:

Seit 2015 arbeiten wir eng mit der Grundschule in Bönebüttel zusammen. Nach dem peer-to-peer-Prinzip führen unsere Schülerinnen und Schüler die Kleinen vor allem an die Naturwissenschaften heran. Dabei lernen beide Seiten viel: die einen Geduld und das Herunterbrechen des Lernstoffs, die anderen Neues über die Welt.

 

  • „Transfer Wissenschaft – Schule“:

Seit 2013 sind wir Stützpunktschule im Projekt „Transfer Wissenschaft – Schule“, das zum Ziel hat, Lehrkräfte in den Naturwissenschaften immer auf dem neuesten Stand der Forschung zu halten.

  • „Europa macht Schule“:

Seit 2017 nehmen wir als Mitglied im Netzwerk „Europa macht Schule“ regelmäßig Studierende aus anderen Ländern bei uns auf, die unseren Schülerinnen und Schülern die Kultur ihrer jeweiligen Heimat nahebringen. So können wir zum toleranten Umgang mit Fremden beitragen.

 

Soziales und politisches Engagement fördern

Unsere Schule unterstützt politisches und soziales Engagement, denn die Kinder und Jugendlichen von heute gestalten unsere gesellschaftliche und politische Zukunft.

  • „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“:

Seit 2008 Mitglied im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu sein, bedeutet für uns eine große Selbstverpflichtung, das Thema im Schulalltag präsent zu halten. Deshalb haben wir institutionell verankert, dass wir in jedem Jahrgang mindestens einmal im Jahr ein Projekt zu diesem Thema durchführen. Denn die Erziehung zu Respekt und Toleranz ist eines unserer Kernanliegen.

  • Schulsanitäter:

Sich als Sanitäter für andere einzusetzen, gehört zu den Erfahrungen, die Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung enorm voranbringen. In manchen Fällen haben sich daraus sogar berufliche Perspektiven ergeben. Bei uns gibt es ein gut aufgestelltes und etabliertes Team von Schulsanitätern, von denen die jüngsten in die 6. Klasse gehen, die ältesten in den 13. Jahrgang. Sie werden von zwei Kollegen betreut. Die Gruppe arbeitet eng mit dem DRK-Neumünster zusammen und wird von den Profis regelmäßig fortgebildet.

  • Schülervertretung:

Die SV ist an unserer Schule gut aufgestellt und besteht aus Schülerinnen und Schülern aller Jahrgänge. Sie bereichert das Schulleben mit Events wie z.B. der Nikolausaktion und der Halloween-Party. Außerdem ist sie in allen Gremien vertreten und wird mit ihren Anliegen von der Schulleitung, dem Kollegium und auch den Eltern ernst genommen und unterstützt, denn die Erziehung zu demokratischer Mitbestimmung ist eines unserer Kernanliegen.

  • Lernpaten:

Im Rahmen des Programms „Schleswig-Holstein inklusive Begabungsförderung“ (SHiB) bilden wir Lernpaten aus, die jüngeren Schülerinnen und Schülern helfen, das regelmäßige Lernen und Nacharbeiten des Unterrichtsstoffs zu schaffen. Denn dieses peer-to-peer-Lernen bringt beide Seiten weiter, fachlich wie auch persönlich.

  • Klassenpaten:

Viele unserer 5. Klassen werden nicht nur von den Erwachsenen betreut, sondern sie haben auch ältere Schülerinnen oder Schüler als Klassenpaten, denn diese peer-to-peer-Beziehung bringt beide Seiten weiter, vor allem zwischenmenschlich: Kinder und Jugendliche können erfahren, wie sinnvoll und beglückend es ist, sich für andere einzusetzen.

  • Jugend debattiert:

Seit 2011 nehmen wir regelmäßig am Wettbewerb „Jugend debattiert“ teil, denn die Erziehung zur demokratischen Mitbestimmung ist eines unserer Kernanliegen.

  • Podiumsdiskussionen und Juniorwahl zu Wahlen:

Vor jeder Wahl organisieren unsere WiPo-Profile für die gesamte Oberstufe Podiumsdiskussionen mit den Vertretern der Parteien und ermuntern so die Jugendlichen, von ihren demokratischen Rechten Gebrauch zu machen. Außerdem nehmen wir regelmäßig an der „Juniorwahl“ teil, die ebenfalls von den WiPo-Profilen organisiert wird.

  • Sozialer Tag:

Wir heißen die Teilnahme am Sozialen Tag ausdrücklich gut, denn die Erziehung zu sozialem Engagement ist eines unserer Kernanliegen.

  • Blutspenden:

Wir veranstalten jedes Jahr eine Blutspendeaktion in der Schule, denn die Erziehung zu sozialem Engagement und dem Blick auf das Gemeinwohl gehört zu unseren Kernanliegen.



[1] siehe unter „Berufsorientierung“

[2] siehe dazu in Kapitel 3.5, „Neue Erfahrungen ermöglichen“

[3] siehe dazu in Kapitel 3.5, „Soziales und politisches Engagement fördern“

[4] siehe dazu in Kapitel 3.5, „Neue Erfahrungen ermöglichen“

 

Das haben wir vor

Unsere Schule entwickelt sich, unter anderem bedingt durch gesellschaftliche Entwicklungen und ministerielle Veränderungen, immer weiter. Für die kommenden Jahre stehen folgende Bereiche im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit:

4.1   Die Digitalisierung voranbringen

Unsere Schule in das digitale Zeitalter zu führen, ist das erklärte Ziel des „Arbeitskreis Medien“, einer Gruppe, die sich aus Mitgliedern des Kollegiums, der Schülerschaft, der Elternschaft, des Schulpädagogischen Teams und der Schulleitung zusammensetzt. Der Arbeitskreis hat ein Medienkonzept entwickelt, mit dem wir 2017 „Modellschule für digitales Lernen in Schleswig-Holstein geworden sind. Sein Anliegen ist die nachhaltige Vermittlung, Sicherung und Weiterentwicklung von Medienkompetenz bei den Schülerinnen und Schülern wie auch bei den Lehrkräften. Die Chancen und Risiken der Nutzung digitaler Medien sollen bewusst gemacht und alle zu einem sicheren Umgang mit den Medien und zu ihrer aktiven und ethischen Mitgestaltung befähigt werden.

Um weitere Gelder für die Umsetzung des Konzepts zu bekommen, hat der Arbeitskreis zusammen mit der Sportfachschaft einen regelmäßig stattfindenden Sponsorenlauf ins Leben gerufen, dessen Erlös zu einem großen Teil in die Ausstattung unserer Schule mit neuen Medien fließt.  Der nächste Schritt besteht darin, das Kollegium fit zu machen für den Einsatz moderner Medien im Unterricht. Dafür ist u.a. ein Schulentwicklungstag im Schuljahr 2017/18 in Vorbereitung.

Das Vorantreiben der digitalen Ausstattung unserer Klassenräume, die Motivierung und Fortbildung der Lehrkräfte und die Verankerung der Medienerziehung im Unterricht und die Ausbildung von MedienScouts sind zentrale Ziele der kommenden Jahre.

 

4.2      Die Berufsorientierung ausbauen

In unseren Augen ist eine gute Berufsorientierung in der Schule wichtiger denn je, denn die Vielzahl der möglichen Ausbildungs- und Studiengänge überfordert viele. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Jugendliche den Schritt ins Leben fürchten und lange zu Hause wohnen bleiben und dass in den Zeiten der Casting-Shows manche denken, eine Ausbildung sei ohnehin überflüssig.

Niemand soll unsere Schule verlassen, ohne zu wissen, wie es für ihn oder sie weitergeht! Wir wollen, dass die Kinder und Jugendlichen sich rechtzeitig und regelmäßig mit ihrer beruflichen Zukunft auseinandersetzen und dass wir denjenigen, die wenig Unterstützung haben, bei diesem Prozess unter die Arme greifen. Unser System der Berufsorientierung zu verbessern und zu verfeinern, ist ein zentrales Ziel der kommenden Jahre.

4.3   Die Binnendifferenzierung weiterentwickeln

Unser System der Mischung aus äußerer Differenzierung und gemeinsamem Unterrichten hat sich über viele Jahrzehnte bewährt und ist gut etabliert. Wir haben reichhaltige Erfahrung, in heterogenen Lerngruppen allen Lernniveaus gerecht zu werden. Bedingt durch die Einführung der Inklusion und die Abschaffung der Übertragungsnoten müssen wir dennoch über Binnendifferenzierung neu nachdenken.

Wir haben darauf bereits mit Schulentwicklungstagen zu den Themen „Inklusion“ und „Binnendifferenzierung“ reagiert. Außerdem haben wir den Fachgruppen viel Zeit eingeräumt, ausgehend von den neuen Fachanforderungen Erfahrungen mit der Differenzierung auszutauschen und Ideen zu entwickeln. Hierfür weiterhin Raum zu geben und zu guten Konzepten zu kommen, ist ein zentrales Ziel der kommenden Jahre.

4.4   Die Prävention weiterentwickeln

Unsere Präventionsarbeit[1] speist sich aus verschiedenen Quellen: gesellschaftlichen Schwerpunktthemen, der Mitgliedschaft im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und der Arbeit des Schulpädagogischen Teams.

Im Laufe der Jahrzehnte ist daraus ein breites Netz an Präventionsmaßnahmen entstanden, dessen einzelne Bestandteile wir für gut und wichtig halten.

Diese Vielfalt an Präventionseinheiten wollen wir nun bündeln und in Beziehung zueinander setzen. Die Themen sollen idealer Weise wiederkehrend aufeinander aufbauen, um besser nachhaltig wirken zu können. Ein solches Präventionskonzept zu erarbeiten, ist ein zentrales Ziel der kommenden Jahre.



[1] siehe dazu in Kapitel 3.5, „Vielfältige Unterstützung geben“