Yanomami-Expertin klärte über einen fremden und bedrohten Volksstamm auf

3. Februar 2013 | Von | Kategorie: Jahrgangsstufe 5/6

Im Rahmen der Vorhabenwoche mit dem Motto „Kinder der Welt“ kam Christina Haverkamp zu uns an die Schule, um den Schülerinnen und Schülern des fünften Jahrganges anhand eines eindrucksvollen Diavortrages von den Yanomami zu erzählen. Die Yanomami sind ein Volk, das in den Urwäldern Brasiliens und Venezuelas zu finden ist. Es handelt sich dabei um ein bedrohtes Volk, da die „Weißen“ immer wieder ihnen ihren Lebensraum nehmen und die Ureinwohner regelrecht bekriegen. Dabei spielen wirtschaftliche  Aspekte die größte Rolle. Den Yanomami wird der Lebensraum genommen, weil sie teilweise in Landstrichen leben, in denen Gold und andere Bodenschätze vorkommen. Seit über 20 Jahren setzt sich Christina Haverkamp nun schon für diesen Stamm und dessen Schutz ein.

Sie tut dies als Aktivistin an Ort und Stelle, indem sie den Bau von Schulen und Krankenstationen unterstützt und sie reist in Deutschland herum, um in Vorträgen auf die Probleme hinzuweisen und nach Unterstützung zu werben. Sie hat auch einen Verein gegründet, dem man beitreten kann, um so dieses bedrohte Yanomami-Volk zu schützen: http://www.yanomami-hilfe.de/

Während ihrem Vortrag gelang es Christina Haverkamp die Schülerinnen und Schüler in den Bann ihrer Geschichten zu ziehen, sodass sie über eine Stunde konzentriert zuhörten und abschließend noch viele Fragen stellten, die unbedingt geklärt werden sollten. Frau Haverkamps Frage, ob sich auch Schülerinnen und Schüler vorstellen könnten, an so einem anstrengenden und gefährlichen Projekt teilzunehmen, zeigte bei etwa dreiduzend Meldungen, dass auch zukünftig die Yanomami auf ihr Interesse treffen werden und sie unsere moralische Unterstützung auf jeden Fall haben. Auch in der Auswertungsrunde am Freitag hat es sich gezeigt, dass der Vortrag Christina Haverkamps zu einem der Highlights der Woche gehörte.

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