Zunächst erlebten die zahlreichen Besucher aller Altersgruppen am Mittwoch, dem 13,. Dezember ein gut einstündiges Musik-Text-Programm mit vielen derzeit aktiven Musikgruppen, ergännzt durch besinnliche Texte, gesprochen von Schülerinnen der Jahrgänge 10 und 13.
Das Weihnachtskonzert unserer Schule hat schon eine lange Tradition. In Verbindung mit der Anschargemeinde gelingt es den Ausführenden immer wieder, dem Besuchern aus dem familiären und schulischen Umfeld einen besinnlichen Ruhepunkt im adventlichen Trubel zu bereiten.
Nach der Einstimmung durch die Blechbläser mit einer barocken Gaillarde begrüßten Anscharpastor Stefan Bemmé und unser neuer Schulleiter Thore Schwilp Gäste und Mitwirkende des Konzerts.
Der Reigen der Aufführungen begann mit zwei traditionellen Liedern der „Singing Kids“ – mit „Still, still, still“ und „Kommet, ihr Hirten“ hatten sie ihren ersten Auftritt mit Steffen Raab-Brust.
Zwischen den Musikblöcken lasen Schülerinnen aus dem 10. und 13. Jahrgang zum Thema passende Texte und Gebete: Ein herzlicher Dank geht an Pia Leplow, Zippora Zschischang, Lina Habermann und Larissa Linder – wie jedes Jahr betreut von Ulf Buschendorf.
Ihren ersten größeren öffentlichen Auftritt hatten Dana von Borries und Jonathan Niehs mit der Weihnachtssinfonia von Giovanni Ferrandini. Die Streicher des Orchesters begleiteten die beiden Alt-Blockflötisten.
Ebenfalls zum ersten Mal traten in diesem Rahmen drei Geigerinnen auf, die im Orchester eine einfache Stimme in „With a little help from my friends“ und „Forest Gump“ mitspielten: Katharina Lemke, Stella Bachmann und Janne Braun.
Ohne deren Beteiligung spielte das Orchester dann noch die „Nocturne“ von Mendelssohn.
Die Big Band „bigs“ brillierte in sattem Sound mit weihnachtlich angehauchten Stücken: „Jingle Bell Rock“, The first Noel“, “Santa Claus is coming to town“ und „We three kings“.
Mit zwei traditionellen Liedern trat der durch Krankheit ersatzgeschwächte Oberstufenchor auf und beeindruckte mit „Stille Nacht“ und „Joy to the world“.
Für weitere Chorwerke trat der ELCH hinzu und zusammen führte die Sängerschar das „Hallelujah“ von Leonard Cohen und den Gospel „You raise me up“ (jetzt vom Orchester begleitet) auf.
Einer der Höhepunkte des Abends war dann das von Arne Schmidt (11. Jg., Tenor) solistisch gesungene „Panis angelicus“ von César Franck – wiederum vom Orchester und den Chören begleitet.
Traditionell bildete das gemeinsam gesungene „Tochter Zion“ von Georg Friedrich Händel den Schlusspunkt dieses adventlichen Musikabends.
Das zweite Konzert mit Beteiligung unserer Schule fand am 2. Advent (10. Dez.) auch in der Anscharkriche statt. Der Eltern-Ehemaligen-Lehrer-Chor (ELCH) hatte sich mit dem Anscharchor zusammengetan, um gemeinsam das bekannte Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach aufzufĂĽhren.
Als Orchester war die „Sinfonietta“ aus Lübeck engagiert worden. Die vier Gesangssolisten kamen aus Hamburg und aus Dresden.
Bei den sogenannten „Chorälen“ (Kirchenliedern), die in dieser musikalischen Erzählung der Weihnachtsgeschichte integriert sind, sang der Oberstufenchor jeweils die Melodie mit.
Das zahlreich erschienene Publikum dankte den Ausführenden mit lang anhaltendem Beifall – in der lokalen Presse war von einer „prachtvollen“ Aufführung die Rede.
Zum Zeitungsartikel des Weihnachtskonzerts: https://gems-brachenfeld.de/2017/12/tosender-applaus-fuer-die-gemeinschaftsschueler/
Zum Zeitungsartikel des Weihnachtsoratoriums:
Fotos: U. Eichler und R. Gilgen