Perspektivwechsel: Über den Dächern der Stadt auf der Deponie in Neumünster

25. April 2016 | Von | Kategorie: Jahrgangsstufe 9/10, Lesenswertes
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Schutzkleidung ist Pflicht. Die Atemmasken schĂĽtzen vor Staub aus den Abfällen – nicht vor den gewöhnungsbedĂĽrftigen GerĂĽchen. Foto: U. Eichler

FĂĽr die SchĂĽlerinnen und SchĂĽler der Technik-WP1-Kurse des 9. Jahrgangs ging es zum Thema „Energie- und Stoffumwandlungsprozesse“ an zwei Unterrichtstagen unter anderem hoch hinaus. 40 Meter ĂĽber dem Boden NeumĂĽnsters erfuhren die Jugendlichen, wie heutzutage innovativ Abfall zu einem wertvollen Rohstoff verarbeitet wird. Auf der geschlossenen Deponie NeumĂĽnsters, die 1991 eröffnet wurde, kann man sich nämlich gut ein Bild von der aktuell betriebenen Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA) der Stadtwerke machen, die am Padenstedter Weg beheimatet ist. AnschlieĂźend wurde das Werk besichtigt und unter fachkundiger Leitung wurden die Prozesse genau erläutert.

Das war wichtig, um den weiteren Verarbeitungsprozess und die energetische Kette nachvollziehen zu können, die sich in der Thermischen-Ersatzbrennstoff-Verwertungsanlage (TEV) in der Bismarckstraße fortsetzt, die nach einem kurzen Transfer im Anschluss besichtigt wurde. So wurde ein schlüssiges Beispiel eines modernen Energiewerks demonstriert, das nach dem Prinzip der Kraftwärmekopplung arbeitet und dabei Strom und Energie in Form von Wärme (Fernwärme) erzeugt und eine ganze Region damit versorgt.

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